It sounds like … My Voice
Meine Stimme als weiteres künstlerisches Ausdrucksmittel zu entwickeln, bedeutet Veränderung, Erweiterung und Integration.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.
“Funded by the Federal Government Commissioner for Culture and Media within the framework of the initiative NEUSTART KULTUR, aid programm DIS-TANZEN by the Dachverband Tanz Deutschland”


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“Die Nacht leuchtet wie ein schwarzer Diamant; sie leuchtet ins Innere. Der ganze Körper sieht die Nähe der Dinge, ihre massive nächtliche Gegenwart, ihre Ruhe. Jedes helle Licht reißt sie aus diesem Frieden und raubt mir den meinen. Mein Schattenkörper weiß zu schätzen, er gleitet zwischen sie, tritt in ihre Stille ein; es ist, als würde er sie kennen.” (Michel Serres / Die fünf Sinne)

Liegen und Schlafen sind universell von allen Lebewesen erfahrene Zustände, in denen jede:r einzelne jedoch radikal auf sich selbst zurückgeworfen wird. Durch die Jahrhunderte hindurch war es immer wieder der Schlaf, dieses unbekannte Land des Unbewussten, der Wissenschaft und Kunst inspirierte und beschäftigte. Wir können andere dabei beobachten, und sind oft fasziniert von diesem alltäglichen Vorgang. Der Schlaf, die Ruhe und Unruhe, das soziale und individuelle Kulturphänomen ist die Grundlage für eine anregende ästhetische und emotionale Erfahrung. Die zweigeteilte Performance-Installation nimmt die Zuschauer:innen zunächst mit auf eine vertikale Spurensuche über den Schlaf und das Liegen als Alltagserfahrung und gleichsam kultur- und kunsthistorisches Phänomen.
Im Entrée/Treppenhaus werden maximal zwölf Zuschauer*innen von einer Performerin (Silvia Munzón López/Sina Ebell oder Annika Kompart) empfangen und durch verschiedene Stationen geleitet, die dem Publikum den Zugang zum Thema auf mehreren Ebenen eröffnen. Anschließend taucht das Publikum ein in einen horizontalen Erfahrungsraum – die raumfüllende Installation legt den Zuschauer im Wortsinn unter einen Projektionshimmel aus liegenden, schlafenden Individuen.

Das mit dem Komponisten Nicolás Kretz gemeinsam entwickelte Projekt entfaltet einen komplexen Bild- und Klangraum, der aus zwei hierfür komponierten Audioebenen und einer Videoebene besteht. Die selbst liegenden Zuschauenden werden dazu eingeladen,
ihre Vorstellungen von Schlaf und dem Liegen neu zu denken, zu erleben.

Team:
Künstlerische Leitung, Inszenierung und Konzept: Barbara Cleff
Komposition und Video: Nicolás Kretz
Fotografie: Dominik Sutor
Performance: Silvia Munzón López / Sina Ebell, Gastperformance: Annika Kompart
Dramaturgie: Georg Kentrup
Bühnenbild: Gerburg Stoffel
Projektleitung/Administration: Christian Koch
Technische Leitung: Manfred Marczewski
Förderer: Kunststiftung NRW, Kulturbüro der Stadt Wuppertal, Fonds für Kunst und Kultur in Wuppertal

Der Audio-Podcast „Sweet Dreams“, Teil der Performance „Himmelskörper“, wurde gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das NRW KULTURsekretariat Wuppertal.

Mit herzlichem Dank an:
Annika Kompart, Consol Theater, Fabian Chyle, Felicitas Martin, FISCHERANDFRIENDS,
Gertraud Johne, Gesa Linnéa Hocke, Hans Richter, Insel e.V., Jens Frisch, Juliana, Markus Riedel,
Nico Heinen, Nils Stakemeier, Rolf Gabel, Stefan Walz, Ulrike Brockerhoff, Valerie Seela, Zara Gayk
Mit freundlicher Unterstützung vom Team Tanz Station

Research 2021/22


Ich arbeite interdisziplinär und verwendet neben Elementen aus Sprechtheater auch Mittel der Medienkunst, wie etwa Video-, Sound- oder Lichtinstallationen.
Ein Zusammenspiel zwischen verschiedenen Künstlern, der künstlerischen Elemente, die sich zusammenfinden, in Dialog treten und zu Neuem verschmelzen.
Horizontal Bodies
Arrangements in Space
Eine wunderbare Recherche mit der Künstlerin Cornelia Regelsberger
Mit Dank an die Tanz Station – Barmer Bahnhof
Formate
Inszenierungen und künstlerische Formate mit Laien
WORKSHOPS: Performance in Bewegung – Experimente in Ausdruck und Form
Hier eröffnet die erfahrene Choreographin Barbara Cleff tänzerische und performative Freiräume, erschafft Bewegungslabore, ermöglicht Experimente in Ausdruck und Form.
Sa. 25. Juni 2022
So. 18. Sept. 2022
Sa. 05. Nov. 2022
Sa. 10. Dez. 2022
Anmeldung & Informationen: Theater Fletch Bizzel
Tel. 0231 14 25 25
Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
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TANZ STATION – BARMER BAHNHOF
HANS-DIETRICH-GENSCHER-PLATZ 2
42283 WUPPERTAL
Open Classes #2
16. September 2022
Tasks, Frames & the Universe of Possibilities —– kostenfreie Teilnahme
- Von 19:30 –21:00 @ Tanz Station – Barmer Bahnhof
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Doing Space – Strukturen in Bewegung
Körper – Struktur – Netzwerk – Gesellschaft
Seminarangebot des Studium Professionale
Universität Tübingen
2018
_GE(h)dankenVorgänge_
Projekt und Performance mit BürgerInnen ab 55 – Volxbühne am Consol Theater Gelsenkirchen
Gibt es eine Verbindungen zwischen GEHEN und Denken, zwischen äußerer und innerer Bewegung? Welche Rolle spielt hierbei der physische Körper, ebenso wie die innere Geisteshaltung, die wir beim GEHEN einnehmen.
Das Konzept fokussierte drei Pop-Up Inszenierungen, künstlerische Interventionen, innerhalb der ersten Projektphase. Alltag und Event an drei sehr unterschiedlichen Orten in Gelsenkirchen.
WILDwest Festival 31.05.2018 review/english
Programmheft
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SPACE 21 
Performance
Körper, Hauchkörper, Klang – eine Begegnung
Lehmbruck Museum Duisburg
Space 21 ist eine Erkundung von gestaltetem Raum.
Ihre Aktionen erschaffen abstrakte, kurze, immer wieder neu ansetzende Erzählungen, temporäre Verbindungen zwischen den Performerinnen. So treten sie ein in eine Kommunikation miteinander, mit der Situation im Raum, mit dem bildnerischen Werk der Künstlerin Rebecca Horn. An ihr hat das Publikum teil. Kommunikation verstanden als ein Akt der Teilhabe und der Anteilnahme, der Herausforderung, des experimentellen und spielerischen Austauschs lebendiger Körper und stofflicher, kinetischer Objekte auf Zeit.
Tanz: Azusa Seyama, Beate Gruttmann-Kellner, Barbara Cleff
Stimme & Objekte/Komposition: Ute Wassermann
Konzept/Choreographie: Barbara Cleff
Im Rahmen der Ausstellung: Rebecca Horn – Hauchkörper als Lebenszyklus
18. März – Lehmbruck Museum Duisburg
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